Die Schullandschaft in Baden-Württemberg ist vielfältig und bietet für verschiedene Niveaus, Wünsche und Persönlichkeiten verschiedene weiterführende Schularten. Dabei unterscheiden sich die Schularten sowohl in den Niveaus auf denen unterrichtet wird und den Abschlüssen die erlangt werden können, als auch in den Arbeits- und Lernformen.
Mit der Bildungsreform von 2025 gibt es auch Änderungen für die Realschule. Das wichtigste: auch weiterhin können Schüler*innen mit allen Bildungsempfehlungen an der Realschule angemeldet werden.
Die Realschule bereitet weiterhin vorrangig auch den mittleren Schulabschluss vor. Deswegen wird auch in der fünften Klasse als Orientierungsstufe ausschließlich auf dem mittleren Niveau (Niveau M) unterrichtet und bewertet. Neu ist, dass bereits am Ende der fünften Klasse die erste Versetzungsentscheidung ansteht. Wer versetzt wird, lernt in der sechsten Klasse weiterhin auf dem Niveau M. Wer nicht versetzt wird, muss die Klasse nicht wiederholen, sondern kann in der sechsten Klasse auf dem grundlegenden Niveau G lernen, das auf den Hauptschulabschluss vorbereitet.
Neu ist außerdem, dass die Schüler*innen sich bereits für die sechste Klasse für eins der drei Wahlpflichtfächer Technik, Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES) oder Französisch entscheiden und somit die persönlichen Neigungen schon früher entwickelt werden können. Neu kommt zudem „Medienbildung und Informatik“ als eigenständiges Schulfach ab Klasse 5 auf den Stundenplan.